Lutherrose im Fürther Stadtpark zum Reformationsjahr 2017
Kreative Idee zum Reformationsjahr 2017 der evangelisch-lutherischen Kirche in Deutschland: Im Fürther Stadtpark wurde die Lutherrose – ein Symbol für die Reformation – als Blumenanpflanzung gestaltet. Aus rund 16.700 Pflanzen pflanzten die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei Luthers Siegel in den Empfangsgarten des Stadtparks, welches vom Turm der benachbarten Stadtparkkirche in seiner vollen Blüte zu bewundern ist.
Die feierliche Eröffnung der Bepflanzung zum Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ fand am 20. Juni mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung statt. Die Idee zur Umsetzung der Blumenbepflanzung mit einem Durchmesser von 18 Metern stammte aus unseren Federn und wurde zur Ankündigung der Eröffnungsveranstaltung von gestalterischen Maßnahmen wie Plakaten, Postkarten, Tischdecken und einem Schild begleitet.
Die Lutherrose bestehend aus dem schwarzen Kreuz in der Mitte (dargestellt von Buntnesseln), dem roten Herz (Gottesauge) sowie dem goldenen Kreis (geformt aus Studentenblumen) ist ein Zeichen bzw. Symbol der evangelisch-lutherischen Kirche, welches Martin Luther bis zu seinem Tod im Jahr 1546 in seinem gesamten Schriftverkehr nutzte. Bis 1530 versah Luther als Theologe seine Schriften mit einer Rose als Markenzeichen, bis er von Prinz Johann Friedrich in seiner Zeit auf der Feste Coburg einen Siegelring überreicht bekam. Mit diesem besonderen Ring markierter er ab dann jeden seiner Briefe – heute wird der historische Siegelring im Grünen Gewölbe in Dresden aufbewahrt.
Bild: (c) Hans-Joachim Winckler/FN